CHARAKTERERSTELLUNG
Bevor du ein neues Spiel startest, musst du deinen Avatar erstellen. Dieser ist der Protagonist deiner Geschichte und du hast die Möglichkeit, seine Eigenschaften festzulegen.
Herkunftsgeschichten
Während der Charaktererstellung kannst du einen von sechs Herkunftscharakteren mit jeweils eigener Geschichte auswählen. Diese Charaktere haben eine bestimmte Sichtweise auf die Welt sowie ihre persönliche Nebenhandlung, die du in Verbindung mit der Hauptgeschichte des Spiels erlebst. Sie erhalten ein jeweils unterschiedliches Kennzeichen, das ihnen individuelle Dialogoptionen und Ziele sowie eine besondere Historie in der Welt von Rivellon verschafft.
Wenn du einen Charakter mit eigener Geschichte erstellen möchtest, wähle “Benutzerdefiniert” und lege sein Volk und Geschlecht fest. Danach musst du dich im Reiter “Kennzeichen” noch für zwei Berufskennzeichen entscheiden.
Klassen-Archetypen
Divinity: Original Sin 2 ist ein Spiel ohne Klassen, was bedeutet, dass ein Held – oder auch ein Schurke! – jede Art von Waffen und Rüstung verwenden sowie alle im Spiel verfügbaren Fähigkeiten erlernen kann. Aus diesem Grund wählst du bei der Charaktererstellung keine Klasse, musst jedoch einen Archetypen festlegen.
Der Klassen-Archetyp legt die Rolle deines Charakters in der Gruppe fest. Ist er ein Kämpfer oder ein Zauberwirker, ein Dieb oder ein Waldläufer? Wenn du zum ersten Mal spielst und mit den Regeln nicht vertraut bist, wird dir einer der Archetypen dabei helfen, einen ausgewogenen Charakter zu erstellen.
Hast du Divinity: Original Sin 2 jedoch schon einmal gespielt oder bist mit anderen RPGs vertraut, kannst du deine Charaktere nach Herzenslust anpassen, indem du ihre Attribute, Fertigkeiten, Talente und Fähigkeiten änderst.
Völker
Im Spiel gibt es fünf Völker: Menschen, Elfen, Zwerge, Echsen und Untote. Jedes davon besitzt spezielle Talente und Fähigkeiten sowie einzigartige und interessante Möglichkeiten, mit der Welt zu interagieren.
Beispielsweise haben Elfen das Talent “Leichenfresser”, das ihnen das Verspeisen von Leichenteilen ermöglicht. Dabei werden sie nicht nur geheilt, sondern können auf diese Weise auch auf die Erinnerungen der Toten zugreifen.
Als Untoter – welches Volks auch immer – zu spielen birgt besondere Risiken und Vorteile. Untote müssen ihre Identität vor den Lebenden verschleiern, da sie sonst Angriffe riskieren. Heiltränke und Heilzauber fügen ihnen Schaden zu, Gift heilt sie dagegen. Untote können mit ihren Fingern Schlösser knacken und sind in der Lage, Todesnebel zu verkraften.